Protokoll der Mitgliederversammlung am 30.11.2024

Die Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Öschingen fand am 30. November 2024 in der Ortschaftsverwaltung, im Mehrzweckraum statt. Der Vorsitzende Eugen Egerter begrüßte 35 Mitglieder, die er willkommen hieß. Besonders begrüßte er den Ehrenortsgruppenvorsitzenden Walter Luz und die zu ehrenden Mitglieder.

Nach der Totenehrung übermittelte der Vorstand kurz die Höhepunkte des vergangenen Wanderjahres.

Berichte: Schriftführer Helmut Kuppler berichtete über die letzte Mitgliederversammlung und die Aktivitäten des Jahres. Rechner Heinz Wilhelm musste wegen Ausgaben für die Feuerstelle auf dem Filsenberg bei der Schutzhütte ein Minus in der Kasse verbuchen. Wanderwartin Else Wagner gab einen Rückblick auf die Wanderungen des Jahres 2024. Es folgten die Berichte der Jugend- und Familienleiterinnen, der Naturschutzwartin und des Wegewartes. Auf Vorschlag von Erhard Luz wurde einstimmig die gesamte Vorstandschaft entlastet.

Ehrungen:70 Jahre Mitgliedschaft Fritz Bihler und Willi Schneider. 60 Jahre Mitgliedschaft Karl Herppich und Paul Mauser. 50 Jahre Mitgliedschaft Jörg Hebsacker und Wilhelm Merk. 40 Jahre Mitgliedschaft Erich Mahler. 25 Jahre Mitgliedschaft Johanna Merk und Netta Rittenauer. Leider konnten nur 3 der Jubilare an der Versammlung teilnehmen (Krankheit und weite Anreise). Die Ehrungen wurden vom Vorsitzenden Eugen Egerter und seinem Vertreter Roland Graf vorgenommen.


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Wahl: des 1. Vorsitzender/de, Schriftführer/in, Rechner/in, Wanderwart/in, Wegewart/in u. eines Beisitzer/in. Erhard Luz führte die Wahl des 1. Vorsitzenden durch. Von der Versammlung wurde nur Eugen Egerter vorgeschlagen. Da sich sonst niemand zur Verfügung stellte wurde Eugen Egerter für 2 Jahre gewählt. Auch für den Schriftführer konnte nur Helmut Kuppler für ein Jahr gewählt werden. Der Rechner Heinz Wilhelm lies sich auch für 2 Jahre wählen, da sich auch keine weitere Person bereit erklärte. Für die Wanderwartin Else Wagner, die das Amt nicht weiter ausführen kann, konnte leider niemand gefunden werden. Der nicht anwesende Wegewart, der sich bei der letzten Sitzung für weitere 4 Jahre bereit gestellte hatte wurde von der Versammlung gewählt. Der Beisitzer Georg Buck wurde für 2 Jahre und die neu dazukommende Margrit König wurde für 4 Jahre von der Versammlung gewählt. Bis zur nächsten Versammlung kann die Ortsgruppe weiter bestehen!

Danksagung: Roland Graf bedankte sich im Namen der Ausschussmitglieder und allen Mitgliedern bei Vorsitzende Eugen Egerter für seine hervorragende Arbeit. Auch herzlichen Dank an seine Frau Gerlinde.

Vorstellung des Veranstaltungsplan 2025, die Jugend- und Familienleiterinnen haben für 2025 wieder tolle Veranstaltungen geplant. Für die Sonntagswanderer gibt es für jeden Monat eine Wanderung.

Verschiedenes: Unter der Tagesordnung Verschiedenes wurde über den Erhalt der Ortsgruppe nachgedacht und wie die Ortsgruppe weiter bestehen kann. (Werbung und verteilen des Wanderplans an alle Haushalte in Öschingen)

Der Vorsitzende konnte die Versammlung gegen 21:30 Uhr schließen.

Nachbericht zur Nikolauswanderung am 01.12.2024

Am Sonntag den 1.12. trafen sich ca. 60 neugierige, kleine und große Wanderer um sich auf die Suche nach dem Nikolaus im Wald zu machen. Kleine, mit Lichtern markierte Stationen haben uns den Weg gewiesen und die Kinder haben außerdem versteckte Puzzleteile gefunden.
Am Ziel wurde der Nikolaus mit einem Lied an den richtigen Platz gelotst. Er berichtete über seine beschwerliche Anreise und überprüfte die Fingernägel und Zähne auf Sauberkeit. Die Kinder trugen ihr, aus den Puzzleteilen zusammengesetztes Gedicht vor und erhielten ein Geschenk. Nachdem diese ausgepackt waren, verabschiedeten wir den Nikolaus mit einem Lied. Es war bitter kalt und so manch einer machte sich gleich auf den Rückweg in die beheizte Stube. Ein paar wärmten sich noch direkt vor Ort mit Punsch auf und traten dann den Rückweg an.

Vielen Dank an den Nikolaus, der die Kinderaugen zum Strahlen gebracht hat!

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Wir freuen uns sehr über die rege Beteiligung und hoffen das es im nächsten Wanderjahr so weitergeht! Es sind wieder viele Events geplant, also lasst euch überraschen.

Wir wünschen eine tolle Adventszeit.
Eure Stephanie und Kerstin

Nachbericht zum offenen Basteln am 24.11.2024

Beim offenen Basteln entstanden viele und wunderschöne Kreationen aus Naturmaterialien, denn Familien und Erwachsene fanden den Weg zu uns brachten ihre eigenen Fundstücke mit oder bedienten sich aus dem reichhaltigen Fundus an bereitgestellten Materialen. Eines war offensichtlich an kreativen Ideen bestand kein Mangel. Die Atmosphäre war entspannt es gab angeregte Gespräche und Freude am Basteln. Kinderpunsch und Snacks sorgten für das leibliche Wohl und rundeten die Arbeiten an den Kunstwerken ab. Es war ein gelungener Tag, und wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Offenes Basteln

Nachbericht zur herbstlichen Halbtageswanderung zur Nagelshütte im Rammert am 09.11.2024

herbstliches Grillen an der Nagelshütte

Am vergangenen Sonntag machten sich ein Dutzend Wanderer auf den Weg in den Rammert, um die herbstlichen Eindrücke zu genießen.
Es war sehr starker Nebel angesagt, und der Wald hatte schon etwas Mystisches im Dunst der Nebelschwaden zu bieten. Trotz allem konnten wir zwei schöne Rundstrecken um die Nagelshütte genießen, dabei wunderschöne Holzskulpturen betrachten und die geographischen Gegebenheiten des bewaldeten Höhenzuges kennenlernen.

An der Nagelshütte angekommen, ursprünglich eine einfache Schutzhütte, machten wir es uns gemütlich. Im Laufe der Jahre wurde die Hütte zu einem kleinen Gasthaus umgebaut, das nun von Wanderern und Radfahrern zur Einkehr genutzt wird. Die nette Wandergruppe versammelte sich dann am angeheizten Grill bei Glühwein, Grillwurst, Kaffee und Lebkuchen. Es ging lustig zu, und jeder hatte etwas zu erzählen. Aufgewärmt und in froher Stimmung marschierte die Gruppe bei anziehender Nachtdämmerung zurück zum Waldspielplatz nach Ofterdingen.
Von dort verabschiedeten wir uns mit dem Versprechen auf ein nächstes Wiedersehen.

Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwanderer wurde von unserem Vorsitzenden Eugen Egerter ausgesprochen. Ein großes Dankeschön geht an dem Organisator der Wanderung Heinz Wilhelm.

Unser Albverein sucht sowohl aktive als auch weniger aktiv interessierte Mitglieder. In erster Linie liegt uns die Natur am Herzen, sie ist unser ständiger Begleiter. Ob Geologie, Kultur oder der Austausch im Gespräch mit Menschen, Mundart, Naturschutz und vieles mehr – der Albverein bietet für jeden etwas. Vier ausgebildete Wanderführer haben wir in unserer Ortsgruppe, sie haben viel Erfahrung und sorgen für eine schöne Wanderungen. Außerdem haben wir eine aktive Familiengruppe.

Nachbericht zum Landschaftspflegetag am 19.10.2024

Bei herrlichem Herbstwetter trafen sich am Samstag, den 19.10 sechs Naturschützer, um Pflegemaßnahmen durchzuführen. Am Bolbergblick und am Schemberg wurde der Grasschnitt, die Stockaustriebe von Laubbäumen, Brombeere u. Waldrebe entfernt.
Tage zuvor waren schon die Mäharbeiten von zwei Helfern durchgeführt worden. In der alten Kiesgrube war bereits einige Tagen zuvor der Grasschnitt von 3 fleißigen Helfern entfernt wurden.
In der Alten Kiesgrube werden durch das Abmähen und Abräumen unter anderem geschützt: das rundblättrige Wintergrün, verschiedene Stendelwurzen und Orchideen. Für die große Anzahl von Schmetterlingen ist das Wachsen verschiedener Doste und Magerrasengewächse erforderlich.
Zum Schluss bekamen die fleißigen Helfer als kleine Anerkennung ein Glas „Öschinger Hägenmark“.

Nochmals vielen Dank an die Helfer, die im Ehrenamt die Flächen für das kommende Jahr gepflegt haben.
Fleißiger Helfer

Nachbericht Kürbisschnitzen für Familien am 19.10.2024

Am Samstag den 19.10. trafen sich 20 Erwachsene und 20 Kinder zum Kürbisschnitzen am Öschbachtalhof. Bei herrlichem Wetter mit milden Temperaturen hatten alle großen Spaß, zuerst das matschige Innenleben der Kürbisse auszuhöhlen und diese danach mit einem Gesicht oder Muster zu verzieren. Dazu wurde entsprechendes Schnitzwerkzeug, oder sogar der Akkuschrauber verwendet. Bestimmt können einige leuchtende Kürbisse bei den nächsten Abendspaziergängen bewundert werden.
Vielen Dank an Familie Rein, die uns den Stall bzw. den Hof des Öschbachtalhofes zur Verfügung gestellt haben!

Wir freuen uns schon auf das nächste Event mit euch!
Eure Stephanie und Kerstin

Nachbericht zur ortskundlichen Wanderung am 06.10.2024

Ortskundliche Wanderung zu den drei Öschinger Burgställen

Am vergangen Sonntag kamen über 20 heimatkundlich interessierte Wanderfreunde zu der Wanderung.

Am Treffpunkt erklärte unser Vereinsmitglied und Dorfhistoriker Hans Martin Schneider den Ablauf der geschichtlichen Wanderung. Der erste Halt war beim „Köbele“ der vielen noch für das Schlittenfahren in Erinnerung ist. Über das Alter und die Inhaber der Burg ist bisher leider nichts bekannt. Weiter ging es zu dem Gebäude wo früher das Gasthaus Rose war. Ein Mitwanderer wusste, dass in der Gaststube in der Deckentäfelung eine Rose war. Die Rose war bis 1846 eine Gaststube. In der Untergasse beim Forsthaus, das 1835 erbaut wurde, war der nächste Halt. Seit dem Bau wohnten in diesem Haus 35 verschiedene Familien. Vorbei ging es auch an ehemaligen Back- und Waschhäuschen.
Nicht weit entfernt am „Schenkenbaumgarten“ einer weiteren abgegangenen Burg in Öschingen war der nächste Halt. Es sind noch deutlich der Burghügel, sowie Wälle und Gräben zu erkennen. Über die Burg und ihre Besitzer ist bisher absolut nichts bekannt. Vermutlich befand sich hier einmal der Sitz eines Ortsherren. Ein Mitwanderer, der Besitzer dieser Anlage ist, wäre vor hunderten von Jahren bestimmt ein Adliger gewesen. Weiter ging es zu dem einstigen Verlauf des Mühlkanals vom Öschenbach bis zum ehemaligen „Mühle – See“. Da wurde lange debattiert wo der Verlauf war. Einige Zeitzeugen waren der Meinung, dass der Kanal offen und verdolt war. Gleich hinter dem Fußgänger-Brückle über den Öschenbach befand sich früher die „Osterwies“, wo sich noch bis um 1960 am Ostermontag die Familien mit ihren Kindern zum geselligen Beisammensein mit Eierwerfen und anderen Spielen trafen. In der Oberamtsbeschreibung Rottenburg von 1899 wird über die Osterbräuche im Steinlachtal berichtet. An Ostern erhalten die Kinder von ihren Eltern, Großeltern, Doten und Döten, grün, blau, rot und gelb gefärbte Eier.Seit neuerer Zeit werden auch noch Zucker- und Schokoladenhasen verabreicht. „Die Mühle“. Obwohl die Lage am Öschenbach nicht ungünstig war, besaß Öschingen über viele Jahrhunderte hinweg keine Mühle im eigenen Dorf. Vielmehr waren die Öschinger, wie es in einem Vertrag von 1512 heißt, schon „seit unfürdenklichen Zeiten“ in die sogenannte Weiterslocher Mühle (die heutige Bucken-Mühle) nach Gönningen gebannt und durften nur dort ihr Getreide mahlen lassen. Im Frühjahr 1764 kam es zwischen der Gemeinde Öschingen und den Gönninger Müllern zu einem Vergleich, der den Bau der langersehnten Mahlmühle am Öschenbach ermöglichte. Der letzte Öschinger Müller, Adolf Kuppler, gab die Mühle altersbedingt im Jahre 1978 auf.
Weinbau in Halden: der 1522 genannte Flurname „in der Kelter an Schenken Bomgarten“ läßt darauf schließen, dass in Öschingen schon zu dieser Zeit Weinbau an den Südhängen des Firstbergs betrieben wurde. 1853 wurden die Flächen der ehemaligen Weingärten dann in Hopfengärten umgewandelt. Wer wenig Platz hatte, konnte zum Trocknen pachtweise die Kirchen- oder Schulbühne nutzen. Der Hopfenanbau wurde in Öschingen um 1913/14, mit Beginn des 1.Weltkriegs aufgegeben.
Weiter ging es durch das Kälberwaidle bis zum Flurname „Scheurenwiesle“. Laut Kaufvertrag von 1756 gehörte zum Firstgut u. a. eine Scheune unten am Berg mit 2 Viehställen. „Burg First“ die niederadeligen Herren von First erscheinen erstmals 1288 mit einem Kraft von Firste und 1300 mit einem Marquart von Firste in den Urkunden. Auf dem Firstberg gab es Informationen zur Geschichte der Burg und des Lehenguts First, sowie zu deren einstigen Lehensherren und ihren Fürstmaiern (Pächtern). Bis zum Kauf am 25.11.1756 mit den Öschingern gab es viele Besitzer. Für Öschingen unterzeichneten den Vertrag der Schultheiß Hans Wagner und 11 Bürger. Der Kaufpreis betrug beachtliche 9000 Gulden.
Bau von zwei Feldhäuschen 1883. Der Öschinger Gemeinderat beschloß am 26.02.1883 auf den Gemeindeplätzen „im Hau“, und „Mösenwiese“ Feldhäusle errichten zu lassen. Heute zählen das „Hauhäusle“ und das „Unternhardthäusle“ zu den Kleindenkmalen des Ortes.

Der Beitrag ist stark gekürzt.

Dem Wanderführer Hans Martin nochmals vielen Dank für die zeitaufwendige Vorbereitung. Er gibt sein Wissen kostenlos an uns weiter.

Nachbericht zur Wanderung am Irrenberg am 01.09.2024

Am vergangenen Sonntag unternahm die OG Öschingen des Schwäbischen Albvereins eine Wanderung im Zollernalbkreis.
Zunächst wurden am Treffpunkt Fahrgemeinschaften gebildet. Dann ging es los zum Parkplatz Pfeffingen, dem Ausgangspunkt der Wanderung.
Zunächst wanderte die Gruppe das Wünschtal hinauf. Schon bald wurde der erste Aussichtspunkt erreicht. Leider war der Thyssen-Krupp (Elevator) Testturm in Rottweil aufgrund der diesigen Wetterlage nur schwerlich zu erkennen.
Am nächsten Aussichtspunkt konnte die ganze Kette der Balinger Berge bewundert werden. Außerdem ersteckte sich der Blick über die Irrenbergwiesen in Richtung Schwarzwald.
Anschließend bot sich der Blick in Richtung Norden, auf die Burg Hohenzollern.
Aufgrund eines aufziehenden Gewitters entschloss sich der Wanderführer, die geplante Tour etwas abzukürzen.
Gerade noch kurz vor dem Regen wurde der Ausgangspunkt wieder erreicht und die Heimfahrt angetreten.
Den Abschluß genossen die Wanderer dann bei der Sichelhenke auf dem Öschbachtalhof.
Zur nächsten Wanderung im Oktober, freut sich die OG Öschingen auf viele Wanderlustige.

Nachbericht zum Filsenbergfest des Albvereins am 18.08.2024

Filsenbergfest des Albvereins

Trotz Regen haben sich am Sonntag viele Freunde des Albvereins schon zum Gottesdienst bei der Filsenberghütte eingefunden. Die bereitgestellten Zelte waren voll belegt, als der Posaunenchor den Gottesdienst eröffnete den Pfarrer Matthias Adt hielt. Die ausgewählten Lieder passten gut zur Predigt über „Suchen und Finden“ – was man alles auf dem Filsenberg finden kann…
Anschließend wurden Getränke, heiße Rote und Steaks zu den besonders leckeren, vom Bäcker Schneider frisch gebackenen Filsenbergwecken angeboten, sowie Kaffee und vielerlei Kuchen. Da das Filsenbergfest eine lange Tradition hat, trafen sich viele ältere Mitglieder des Lichtensteinsgaues und von benachbarten Ortsgruppen und freuten sich über ein Wiedersehen. Es regnete fast die ganze Zeit. Nachmittags kamen leider nur noch wenige Gäste und so konnte früh mit dem Abbau begonnen werden.

Vielen Dank an die fleißigen Helfer und für die vielen Kuchenspenden.

hier noch ein Bericht vom GEA:
Bericht vom Filsenbergfest im GEA